Justiz

Nachfrage nach Opferberatung und Zeugenbetreuung gestiegen

Mehr Straftaten - mehr Betroffene: In Hessen benötigen mehr Menschen Hilfe, weil sie Opfer oder Zeugen von Kriminalität wurden. Die Unterstützung steht jedem und jeder von ihnen zu und ist kostenlos.

Ein Schild mit der Aufschrift «Zeugenbetreuung» über einem Infoschalter am Frankfurter Landgericht. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift «Zeugenbetreuung» über einem Infoschalter am Frankfurter Landgericht.

Gießen/Wiesbaden/Hanau (dpa/lhe) - Angesichts einer gestiegenen Zahl von Straftaten im vergangenen Jahr haben sich auch deutlich mehr Menschen Hilfe bei den Beratungsstellen für Opfer und Zeugen in Hessen gesucht. Wie das hessische Justizministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte, wurden in der Opferberatung insgesamt 3607 Menschen unterstützt, das waren 112 mehr als im Jahr 2022. Vor allem an den Standorten Darmstadt, Fulda, Gießen und Kassel habe die Nachfrage nach den Angeboten der Opferhilfeeinrichtungen deutlich zugenommen, während in Hanau und Wiesbaden jeweils weniger Fälle als im Vorjahr registriert wurden.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.