Justiz

Mordprozess um Tod von Jungen: Anwalt beantragt Aussetzung

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild
Eine Figur der blinden Justitia.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In dem Mordprozess gegen eine 75-Jährige um den Erstickungstod eines Vierjährigen haben ihre Verteidiger die Aussetzung des Verfahrens beantragt. Grund sei unter anderem, dass die Angeklagte ihre handschriftlichen Notizen von dem Prozessauftakt nicht mit in ihre Haftzelle habe nehmen dürfen, sagte einer ihrer Rechtsanwälte am Freitag im Frankfurter Landgericht. Diese hätte sie benötigt, um ihre Erklärung für den Prozess vorzubereiten. Die Schwurgerichtskammer will bis zum nächsten Verhandlungstermin am Mittwoch über den Antrag entscheiden. Nach Angaben des Vorsitzenden Richters wird die Frau die benötigten Unterlagen im Gefängnis erhalten.

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