Justiz

Minister Poseck gegen neue Regeln für V-Personen

Ihr Einsatz ist heikel: V-Personen sollen der Polizei gegen Geld Informationen aus kriminellen Milieus liefern. Die Bundesregierung will ihren Einsatz nun regeln. Hessens Innenminister protestiert.

Roman Poseck (CDU), Innenminister von Hessen, spricht auf dem «Grünen Sofa» in der DPA-Redaktion während eines Interviews in Wiesbaden. Foto: Helmut Fricke/dpa
Roman Poseck (CDU), Innenminister von Hessen, spricht auf dem «Grünen Sofa» in der DPA-Redaktion während eines Interviews in Wiesbaden.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens CDU-Innenminister Roman Poseck hat die geplanten Regeln für den Einsatz sogenannter Vertrauenspersonen der Polizei in kriminellen Milieus oder Extremisten-Kreisen kritisiert. Die neuen detaillierten Regelungen finden sich in einem Entwurf aus dem Bundesjustizministerium, den das Bundeskabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen hat. Dieser Entschluss sei praxisfern, teilte Poseck der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. «Er würde die Möglichkeiten der Strafverfolgung spürbar beeinträchtigen.»

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