Eritrea-Festival

Messeunternehmen verteidigt Hallen-Vermietung

Die Ausschreitungen rund um das Eritrea-Festival hatten auch für Kritik an der Messe Gießen als Vermieterin der Veranstaltungshallen gesorgt. Deren Geschäftsführer verteidigt das Vorgehen. Man müsse «diskriminierungsfrei» vermieten.

Polizisten haben vor Beginn des Eritrea-Festivals in Gießen eine Gruppe von Menschen umringt. Foto: Helmut Fricke/dpa
Polizisten haben vor Beginn des Eritrea-Festivals in Gießen eine Gruppe von Menschen umringt.

Gießen (dpa/lhe) - Nach den gewaltsamen Ausschreitungen am Rande des umstrittenen Eritrea-Festivals hat die Gießener Messegesellschaft die Vermietung der Hessenhallen an den Veranstalter verteidigt. Die Polizei habe bereits «vor wenigen Monaten» mitgeteilt, dass gegen das Festival gerichtete Gewaltaufrufe im Netz kursierten, erklärte Geschäftsführer Roland Zwerenz am Freitag in einer als Interview verfassten Stellungnahme. «Wir waren alle gewarnt.» Dennoch habe der Veranstalter das Festival durchführen wollen und «frühzeitig mit der Stadt, den Sicherheitsbehörden und auf Wunsch der Stadt unter unserer Mitwirkung die zu erbringenden Sicherheitsmaßnahmen auf dem Messegelände» abgestimmt.

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