Bahnhofsviertel Frankfurt

Mann will in Haft: Mord an Bettler im Rollstuhl

Im Internet stößt ein verzweifelter Mann auf Artikel, die das Leben im Gefängnis verherrlichen - daraufhin ersticht er ein wehrloses Opfer. Nun hat ein Gericht sein Urteil gegen ihn verkündet.

Ein Mann hat einen Bettler erstochen, nun muss er lebenslang ins Gefängnis. (Symbolbild) Foto: Peter Steffen/dpa
Ein Mann hat einen Bettler erstochen, nun muss er lebenslang ins Gefängnis. (Symbolbild)

Frankfurt/Nastätten (dpa) - Einem Mann wachsen die Sorgen über den Kopf, die beste Lösung scheint ihm ein Aufenthalt im Gefängnis zu sein. Um verhaftet zu werden, sticht er im berüchtigten Frankfurter Bahnhofsviertel einen im Rollstuhl sitzenden, einbeinigen, abgemagerten Bettler zu Tode. Nun, über ein Jahr später, nimmt er im Landgericht äußerlich unberührt das Urteil entgegen: lebenslang wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen. 

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