Luftwaffenübung

«Air Defender» gestartet: Flugchaos bleibt aus

250 Flugzeuge, fast 10.000 Soldaten aus 25 Ländern: Eine so große Luftwaffenübung von Nato-Streitkräften und Verbündeten gab es noch nie. Das von einigen befürchtete Flugchaos blieb zumindest zum Auftakt aus. Neun Manövertage folgen aber noch.

Schaulustige beobachten den Start eines A-10 Thunderbolt II-Kampfjets beim Beginn des internationalen Luftwaffen-Manöver "Air Defender 2023" am Zaun des Fliegerhorst Schleswig/Jagel. Foto: Gregor Fischer/dpa
Schaulustige beobachten den Start eines A-10 Thunderbolt II-Kampfjets beim Beginn des internationalen Luftwaffen-Manöver "Air Defender 2023" am Zaun des Fliegerhorst Schleswig/Jagel.

Berlin (dpa) - Die größte Luftwaffenübung in der Geschichte der Nato hat zum Auftakt nur punktuell zu Beeinträchtigungen des zivilen Flugverkehrs in Deutschland geführt. Die Luftverkehrsbranche bilanzierte am Montagabend, die Auswirkungen von «Air Defender 2023» hätten sich «noch im Rahmen gehalten». Nur Hamburg als einziger größerer Flughafen in Deutschland meldete deutliche Verspätungen. Der Branchenverband BDL verwies aber auch auf den «vergleichsweise geringen militärischen Flugbetrieb» am Anlauftag der Übung. «Wir gehen davon aus, dass an den folgenden Tagen die Beeinträchtigungen des zivilen Luftverkehrs aber zunehmen werden, insbesondere mit Verspätungen in den Abendstunden», erklärte Hauptgeschäftsführer Matthias von Randow.

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