Staatsanwaltschaft Hanau

Lebenslang gefordert für Vater wegen Mordes an Kindern

Geplant und heimtückisch sei ein Mann vorgegangen, um das Leben seiner Tochter und seines Sohnes zu beenden, sagt der Staatsanwalt in seinem Plädoyer. Es sei um Rache an seiner Frau gegangen, die sich von ihm getrennt hatte. Das Urteil in dem Fall wird am Freitag verkündet.

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Hanau (dpa/lhe) - Der Angeklagte bedeckt das Gesicht mit seinen Händen und blickt vor sich auf den Tisch. Die Tat, die dem 48-Jährigen vor dem Landgericht Hanau zur Last gelegt wird, hatte vor knapp einem Jahr bundesweit für Bestürzung gesorgt: Er soll seine sieben und elf Jahre alten Kinder ermordet haben, um seine Frau zu bestrafen, die sich von ihm getrennt hatte. Am Montag beantragte die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit wäre eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.

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