Extremismus

Kriminologin: Täter können empfänglich sein für Hilfe

Der 18-jährige mutmaßliche Rechtsextremist aus Mittelhessen hat sich womöglich allein radikalisiert. Um mögliche Einzeltäter vor der Tat zu stoppen, können nach den Worten einer Expertin Hinweise aus dem sozialen Umfeld helfen.

Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Britta Bannenberg, Professorin für Kriminologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Gießen (dpa/lhe) - Potenzielle Einzeltäter mit extremistischen oder anderen radikalen Gewaltfantasien können nach der Überzeugung der Gießener Kriminologin Britta Bannenberg durchaus offen sein für Hilfe. «Wenn sie noch nicht agiert haben oder noch gestoppt werden können, dann sind die durchaus empfänglich», sagte die Expertin in einem dpa-Interview. Mit Unterstützung könne man vieles ändern und abwenden. «Und das ist, finde ich, für unsere Gesellschaft ganz wichtig», sagte die Professorin an der Justus-Liebig-Universität.

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