Gewalttaten mit Ansage?

Kriminologin: Amoktaten und Anschläge kündigen sich oft an

Die jüngste Häufung von Anschlägen und Amoktaten sorgt für Verunsicherung. Kriminologen halten die Taten für vermeidbar mit besserer polizeilicher Gefährdungseinschätzung. Und einer anderen Debatte.

Ermahnungen in der Nähe des Tatorts des tödlichen Messerangriffs von Aschaffenburg: «Weniger Wahlkampf, mehr Mitgefühl!» Foto: Andreas Arnold/dpa
Ermahnungen in der Nähe des Tatorts des tödlichen Messerangriffs von Aschaffenburg: «Weniger Wahlkampf, mehr Mitgefühl!»

Berlin (dpa) - Nach den Amoktaten und Anschlägen der vergangenen Monate hat die Kriminologin Britta Bannenberg Politiker aufgefordert, verbal abzurüsten. Anstatt die Tat eines Ausländers zum Anlass für eine schrille Migrationsdebatte zu nehmen, wäre es besser, endlich Strukturen für eine bessere polizeiliche Gefährdungseinschätzung möglicher Amoktäter zu schaffen, sagte die Rechtswissenschaftlerin von der Universität Gießen der Deutschen Presse-Agentur. 

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