Generalbundesanwalt

Keine schnellen Anklagen gegen «Reichsbürger»

Ein ziviles Polizeiauto fährt in die Aussenstelle des Bundesgerichtshofs (BGH). Foto: Uli Deck/dpa
Ein ziviles Polizeiauto fährt in die Aussenstelle des Bundesgerichtshofs (BGH).

Karlsruhe (dpa) - Generalbundesanwalt Peter Frank geht davon aus, dass die Ermittlungen nach den «Reichsbürger»-Razzien am Ende in mehrere Anklagen münden werden. Aller Voraussicht nach würden verschiedene Schwerpunkte gebildet, sagte er am Mittwochabend bei seinem Jahrespresseempfang in Karlsruhe. Inzwischen gebe es mehr als 60 Beschuldigte, und «25 plus x in einer Anklage», das sei nicht machbar. Die Ermittlungen würden einige Zeit in Anspruch nehmen, in zwei, drei Monaten sei noch mit keiner Anklage zu rechnen. Die Ermittler hätten bei den Durchsuchungen Anfang Dezember und am Mittwoch «viel mitgenommen», das alles müsse ausgewertet werden.

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