Justizminister wollen Sportler vor Hass und Hetze schützen
Menschenverachtende Parolen gibt es in Stadien immer wieder. Die Justizminister wollen Sportlerinnen, Sportlern und anderen den Rücken stärken.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach einem entsprechenden Beschluss der Justizministerkonferenz sollen rassistische, antisemitische oder menschenverachtende Beleidigungen auch ohne Strafanträge der Opfer von Staatsanwaltschaften verfolgt werden können. Mit dem Beschluss der Minister sei das Bundesjustizministerium beauftragt worden, dies zu prüfen, sagte Hessen Ressortchef Christian Heinz (CDU). Er habe sich bei der Konferenz für den Schutz von Sportlerinnen und Sportlern gegen Hass und Hetze eingesetzt.