Schutz statt Hetze: Sport will gegen Hass im Netz vorgehen
Sportlerinnen und Sportler sind immer wieder Opfer von Internetkriminalität. Teilweise erhalten sie sogar Morddrohungen. Für den deutschen Sport ist eine Grenze längst überschritten.
Frankfurt/Main (dpa) - Wenn sie Erfolg haben, sind Sportlerinnen und Sportler meist die gefeierten Helden. Wenn nicht, geraten sie im Internet schnell mal ins Visier und werden beleidigt, belästigt und bedroht. Beispiele für Opfer aus dem deutschen Sport gibt es genügend: Ob Fußballstars wie Jonathan Tah, Wintersportler wie Biathletin Vanessa Voigt oder Sommersportler wie die Moderne Fünfkämpferin Annika Zillekens, die früher unter dem Nachnamen Schleu startete - sie alle mussten in der Vergangenheit Beleidigungen oder sogar Morddrohungen über sich ergehen lassen.