Umwelt

Jäger warnen vor genetischer Verarmung des Rotwilds

Eine Jägerin lädt ihre Jagdwaffe mit bleifreier Jagdmunition. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Symbolbild
Eine Jägerin lädt ihre Jagdwaffe mit bleifreier Jagdmunition.

Bad Orb (dpa) - Vor einer weiteren genetischen Verarmung des heimischen Rotwilds haben die Jagdverbände Hessen und Bayern gewarnt. Auf einer Fachtagung in Bad Orb im Spessart wurde am Samstag über ein kaum lauffähiges Rotwildkalb diskutiert, das Anfang Juni von Jägern im Gebiet Kellerwald-Burgwald gefunden und getötet worden war. Das stark missgebildete Tier litt den Angaben zufolge an Defektgenen seiner eng verwandten Elterntiere und war ohne Hufschalen geboren worden. Zuvor waren bereits bei anderen Tieren verkürzte Unterkiefer als Folge der Inzucht innerhalb kleiner Bestände registriert worden.

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