Landesregierung

Hessen rechnet 2024 mit mehr Asylverfahren vor Gerichten

Asylrechtliche Verfahren werden am Verwaltungsgericht Gießen gebündelt verhandelt. Jedoch nur solche, die sichere Herkunftsstaaten und Staaten mit wenigen Fällen betreffen. Die FDP will mehr.

Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hochrechnungen zufolge geht die Landesregierung 2024 von einem Plus bei Asylhauptverfahren an hessischen Verwaltungsgerichten von etwa 4,5 Prozent aus. Grundlage der Prognose sind Daten des ersten Quartals dieses Jahres, wie das Justizministerium auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion in Wiesbaden mitteilte. Dabei ist eine deutliche Verschiebung der Fallzahlen zum Verwaltungsgericht Gießen erkennbar, wo seit wenigen Monaten neu eingehende asylgerichtliche Verfahren, die sichere Herkunftsstaaten und Staaten mit einem geringen Fallaufkommen betreffen, gebündelt werden.

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