Bundesländer

Hessen: Nach Bayern pro Kopf am meisten in Finanzausgleich

Hessens Solidarität mit anderen Bundesländern ist laut dem Wiesbadener Finanzminister eine Belastung für den Haushalt.

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die reicheren Bundesländer geben den ärmeren etwas ab: Hessen hat 2023 nach Bayern am meisten Geld pro Einwohner in den Finanzkraftausgleich der Länder eingezahlt. Hessens scheidender Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) erklärte am Mittwoch mit Blick auf 2023: «Über 3,4 Milliarden Euro, die bei uns im Land erwirtschaftet wurden, haben wir in den Ausgleich gezahlt. Das sind fast 200 Millionen Euro mehr als 2022.» Pro Einwohner habe Hessen 2023 somit 538 Euro an den Ausgleichstopf der Länder überwiesen, ergänzte Boddenberg unter Verweis auf aktuelle Berechnungen des Finanzkraftausgleichs für das vergangene Jahr.

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