Abfall

Hessen braucht weitere Kapazitäten bei Mülldeponien

Auf dem Gelände des früheren Kernkraftwerkes Biblis lagern 3200 Tonnen Bauschutt. Abfall wie dieser muss auf Deponien gelagert werden. Hier sehen die Verantwortlichen in Hessen Bedarf bei den Kapazitäten.

Zwei Lastwagen stehen an der Einfahrt der Deponie Büttelborn. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Zwei Lastwagen stehen an der Einfahrt der Deponie Büttelborn.

Kassel/Gießen/Darmstadt (dpa/lhe) - Für Zehntausende Tonnen Abfälle jährlich braucht Hessen in den kommenden Jahren neue Kapazitäten auf den Deponien im Land. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den zuständigen Regierungspräsidien in Kassel, Gießen und Darmstadt. Zwar würden derzeit keine Genehmigungsverfahren für neue Deponiestandorte laufen, doch stünden Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Kapazitäten bei einigen Anlagen an. So zum Beispiel für die Deponie im Büttelborn im Kreis Groß-Gerau, deren Betreiber sich derzeit gegen die Aufnahme von Abrissschrott des früheren Akw Biblis aus dem Nachbarkreis Bergstraße wehrt. Eine Entscheidung ist dem Regierungspräsidium Darmstadt zufolge noch nicht gefallen.

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