Sprache

Goethe-Uni wendet sich gegen Vorschriften zum Gendern

Die Goethe-Uni sieht Vorgaben der Landesregierung zum Gendern kritisch. An den Hochschulen würden diese «eine massive Einschränkung» der Freiheit von Forschung und Lehre bedeuten, so der Präsident.

Ein Schild mit der Aufschrift «Goethe Universität Frankfurt am Main» steht auf dem Campus Westend. Foto: Andreas Arnold/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift «Goethe Universität Frankfurt am Main» steht auf dem Campus Westend.

Frankfurt (dpa/lhe) - Die Frankfurter Goethe-Universität hat sich in einem internen Rundschreiben gegen Vorschriften zum Gendern gewandt. «Im Unterschied zu den Schulen in Hessen gibt es derzeit keine Regelung der hessischen Landesregierung, welche den Sprachgebrauch an der Goethe-Universität betrifft», hieß es in einem Schreiben des Präsidenten der Goethe-Uni, Enrico Schleiff, an Studierende, Mitarbeitende sowie «Wissenschaftler*innen» der Universität, das am Mittwoch bekannt wurde. «Das heißt: Es gibt wie gehabt an der Goethe-Universität weder eine Pflicht noch ein Verbot, in einer bestimmten Weise zu gendern.» Zuvor hatte auch hessenschau.de über das Rundschreiben berichtet.

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