Kriminalität

Fußfesseln im Kampf gegen Femizide - Heinz macht Druck

Immer wieder werden Frauen von Partnern und Ex-Freunden getötet. Hessens Justizminister blickt gespannt neuen Beratungen im Bundesrat entgegen.

Hessens Justizminister Christian Heinz (CDU) fordert mehr elektronische Fußfesseln zur Verhinderung weiterer Gewalt in manchen Beziehungen von Männern zu Frauen. (Illustration) Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Hessens Justizminister Christian Heinz (CDU) fordert mehr elektronische Fußfesseln zur Verhinderung weiterer Gewalt in manchen Beziehungen von Männern zu Frauen. (Illustration)

Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit Blick auf weitere Fälle teils tödlicher Gewalt gegen Frauen hofft Hessens Justizminister Christian Heinz (CDU) auf eine breite Unterstützung für seine laufende Bundesratsinitiative zum Einsatz elektronischer Fußfesseln. Fälle wie in Neu-Isenburg, wo im März ein Mann eine Frau mit einem Messer schwer verletzt haben soll, oder aktuell vor dem Landgericht Frankfurt mit einem angeklagten mutmaßlichen Mörder, der seine Ehefrau mit 60 Messerstichen getötet haben soll, zeigen laut Heinz sehr tragisch: «Wir brauchen endlich die elektronische Fußfessel, damit Femizide verhindert werden können.» In Mühlheim am Main wiederum soll jüngst ein älterer Mann seine Frau erstochen haben. 

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