Forschungsprojekt will Pornosüchtigen helfen
Gießen/Mainz/Saarbrücken (dpa) - Ein Forschungsprojekt an der Justus-Liebig-Universität in Gießen will sich der gezielteren Behandlung von Pornosüchtigen widmen. «Wir wollen neue Ansätze erproben und Schlüsse für weitere Behandlungsmethoden ziehen», sagte Rudolf Stark, Professor für Psychotherapie und Leiter des im Juli gestarteten Projekts «PornLos». Der Titel steht für: Pornografie-Nutzungsstörung effektiv behandeln - Leben ohne Suchtdruck. «Dafür schulen wir derzeit noch Therapeuten und suchen Teilnehmer», sagte der Projektleiter. Mit Beginn des nächsten Jahres werden dann rund 300 Patienten in die Studie aufgenommen.