Ausstellungen

Findungskommission der documenta komplett zurückgetreten

Die documenta fifteen war von einem Antisemitismus-Eklat überschattet worden, nun hagelt es nach erneuten Vorwürfen Rücktritte in der Findungskommission für die künstlerische Leitung. Der Prozess muss neu gestartet werden.

Ein Plakat zur documenta fifteen, aufgenommen am Haupteingang zum documenta-Standort Fridericianum. Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild
Ein Plakat zur documenta fifteen, aufgenommen am Haupteingang zum documenta-Standort Fridericianum.

Kassel (dpa) - Nach einer Diskussion um Antisemitismus-Vorwürfe sind nun alle sechs Mitglieder der Findungskommission für die künstlerische Leitung der Weltkunstausstellung documenta in Kassel zurückgetreten. Die vier verbleibenden Mitglieder hätten am Donnerstag ihren Rücktritt erklärt, teilte die documenta am Abend mit. Die Findungskommission sollte bis Ende 2023 oder Anfang 2024 einen Kurator, eine Kuratorin oder ein Kollektiv für die kommende Ausgabe im Jahr 2027 vorschlagen. Nun soll der Findungsprozess vollständig neu aufgesetzt werden.

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