Kassel

documenta: Kein Verhaltenskodex für Künstlerische Leitung

Wie können Skandale wie der Antisemitismus-Eklat bei der nächsten documenta vermieden werden? Der Aufsichtsrat hat sich nun mit Handlungsempfehlungen auseinandergesetzt und Beschlüsse gefasst.

Besucher stehen hinter einem Veranstaltungsplakat am Eingang zum Museum Fridericianum in einer Schlange. Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild
Besucher stehen hinter einem Veranstaltungsplakat am Eingang zum Museum Fridericianum in einer Schlange.

Kassel (dpa) – Die nächste Künstlerische Leitung der documenta wird sich nicht auf einen Verhaltenskodex verpflichten müssen. Das teilte eine Sprecherin am Dienstagabend nach einer Tagung des Aufsichtsrats mit. Die Frage nach Verhaltenskodexen ist ein Resultat des Antisemitismus-Skandals bei der documenta 2022. Eine Managementberatung hatte die Vorfälle aufgearbeitet und Handlungsempfehlungen vorgelegt. Nun hat der Aufsichtsrat Beschlüsse zu zentralen Empfehlungen der Berater gefasst.

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