Landtag

Nachtragshaushalt steht bei Landtagsopposition in der Kritik

Die «goldenen Jahre» sind vorbei: Minister Lorz stimmt bei der Vorstellung des Nachtragshaushalts 2024 aufs Sparen ein. Die Opposition wirft der Regierung vor, falsche Prioritäten zu setzen.

Ein Taschenrechner liegt auf verschiedenen Euro-Banknoten. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Taschenrechner liegt auf verschiedenen Euro-Banknoten.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Entwurf für den hessischen Nachtragshaushalt 2024 mit einer milliardenschweren Neuverschuldung ist bei der Landtagsopposition auf scharfe Kritik gestoßen. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Miriam Dahlke, mahnte am Dienstag in Wiesbaden: «Dieser Nachtragshaushalt lässt für die kommenden Monate und Jahre nichts Gutes erwarten, sondern er führt Hessen in eine Haushaltskrise.» Diese Landesregierung setze die völlig falschen Prioritäten. «Für teure, wirkungslose und ungerechte Wahlgeschenke wie das Hessengeld, das bis 2037 insgesamt zwei Milliarden Euro kosten wird, und die aufgeblähte Landesregierung fährt Schwarz-Rot den Haushalt auf Verschleiß», sagte sie.

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