Nachtragshaushalt

Milliardenschwere Neuverschuldung vorgesehen

In krisenreichen Zeiten aktualisiert Hessen seinen Haushalt 2024. Der Finanzminister spricht von einem «bitteren Ergebnis» der jüngsten Steuerschätzung. Das hat Folgen für die Finanzplanung.

Alexander Lorz (CDU), Finanzminister von Hessen. Foto: Arne Dedert/dpa
Alexander Lorz (CDU), Finanzminister von Hessen.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Angesichts von Steuerausfällen und der Stärkung der Landesbank plant Hessen im Nachtragshaushalt 2024 eine Neuverschuldung von gut 2,8 Milliarden Euro. Das teilte Finanzminister Alexander Lorz (CDU) am Donnerstag in Wiesbaden mit. Im Landeshaushalt 2023 hatte es unter dem Strich noch eine schwarze Null gegeben. Lorz sprach angesichts von Krisen und einer Wirtschaftsflaute von «vergangenen goldenen Jahren der Haushaltspolitik». Dennoch stünden insgesamt mehr als 200 Millionen Euro alleine für das sogenannte Sofortprogramm der seit Januar amtierenden schwarz-roten Landesregierung sowie für die Stärkung der Wirtschaft und die weitere Unterstützung der Kommunen bereit.

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