Findungskommission

documenta: Antisemitismus-Vorwurf gegen Ranjit Hoskoté

Nach dem Antisemitismus-Eklat um die documenta 15 im vergangenen Jahr werden neue Vorwürfe gegen ein Mitglied der Findungskommission für die Leitung der kommenden Schau laut.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Kulturstaatsministerin Claudia Roth spricht bei einer Pressekonferenz.

Kassel (dpa) - Erneute Kritik an der documenta in Kassel: Dem indischen Schriftsteller Ranjit Hoskoté wird vorgeworfen, im Jahr 2019 eine Petition mit dem Titel «BDS India» unterzeichnet zu haben. Hoskoté ist Mitglied der Findungskommission für die künstlerische Leitung der kommenden Ausgabe der Weltkunstausstellung. BDS steht für «Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen». Die Kampagne ruft zum Boykott des Staates Israel und israelischer Produkte wegen des Vorgehens gegen Palästinenser auf. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) drohte der documenta finanzielle Konsequenzen an.

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