Frankfurt am Main

Prozess um Autorennen mit Todesopfer

Mit Tempo 150 rast ein Autofahrer durch eine Frankfurter Wohngegend und verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug. Ein Mensch stirbt. Vor Gericht schiebt der Angeklagte alles auf den Alkohol.

Ein Schild mit der Aufschrift „Landgericht - Amtsgericht“ ist an der Fassade eines Gerichtsgebäudes angebracht. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift „Landgericht - Amtsgericht“ ist an der Fassade eines Gerichtsgebäudes angebracht.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen versuchten Mordes nach einem verbotenen Autorennen muss sich seit Montag ein 36-Jähriger vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Ihm wird auch noch ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr sowie Trunkenheit zur Last gelegt. Er soll im November 2019 mit bis zu 150 Stundenkilometern durch eine Straße in Frankfurt-Fechenheim gerast sein und dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Beim Aufprall auf ein geparktes Fahrzeug wurde der Beifahrer so schwer verletzt, dass er noch im Auto starb. Am ersten Verhandlungstag schob der Angeklagte den Unfall auf den vorausgegangenen, ihm normalerweise wesensfremden Alkoholkonsum. Nach dem Zusammenstoß wurde bei dem Rumänen ein Blutalkoholwert von maximal 2,1 Promille gemessen.

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