Geschichte

Initiativen fordern stärkeren Kampf gegen Antisemitismus

Vor 85 Jahren zerstören Schlägertrupps im NS-Staat Synagogen und jüdische Geschäfte, viele Juden sterben. Auch aktuell haben Jüdinnen und Juden wieder Angst. Hessen will symbolisch an die Pogrome erinnern. Auch die Bürger können Zeichen setzen.

Stolpersteine sind auf einem Gehweg in Frankfurt verlegt. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Stolpersteine sind auf einem Gehweg in Frankfurt verlegt.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Zum 85. Jahrestag für die Opfer der Reichspogrome von 1938 und als Zeichen der Solidarität mit Israel empfiehlt Hessen die Beflaggung öffentlicher Gebäude. Zugleich fordern Initiativen wie die Bildungsstätte Anne Frank angesichts des erstarkenden Antisemitismus von der Politik ein entschlosseneres Handeln. Deutschland erlebe eine beispiellose Welle antisemitischer Gewalt, sagte Direktorin Deborah Schnabel am Mittwoch in Frankfurt.

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