Urteil im Fall Fuhr: DHB muss Kommissions-Arbeit beenden
Auch nach Ansicht des Landgerichts Dortmund muss der Deutsche Handballbund die Arbeit einer eingesetzten Kommission im Fall André Fuhr beenden. Signalwirkung für andere Verbände hat das Urteil nicht.
Dortmund (dpa) - Der Deutsche Handballbund hat im Fall des ehemaligen Trainers André Fuhr auch vor dem Landgericht Dortmund eine Niederlage erlitten. Das Gericht kam in einem einstweiligen Verfügungsverfahren zu dem Urteil, dass der DHB die Arbeit einer eingesetzten, unabhängigen Kommission beenden muss und bestätigte damit das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm aus dem Juli. Im Hauptsacheverfahren entschied das Gericht, dass im Rahmen der Trainerordnung des DHB ein Disziplinarverfahren einzuleiten sei.