Transgender-Läuferin Petrillo: «Hoffe, mein Sohn ist stolz»
Viel Aufregung zuvor, im Stade de France wird Valentina Petrillo aber behandelt wie jede andere Läuferin auch. Der Deutsche Behindertensportverband wünscht sich indes klare Regeln.
Paris (dpa) - Der erste Auftritt von Valentina Petrillo im Stade de France verlief ohne großes Aufsehen. Diskussionen gab es vor ihren Starts bei den Paralympics vor allem in den sozialen Netzwerken - und diese haben die Transgender-Läuferin aus Italien mitgenommen. Als Mann bestritt sie über viele Jahre unzählige Wettkämpfe, bis sie sich einer Hormon-Therapie unterzog. Mit 51 Jahren trat sie in Paris nun erstmals bei den Paralympischen Spielen gegen Frauen an.