Bergsträßer Weinbau

Zehn Jahre Bürgerwingert: Wie aus Bürgerhand in Hemsbach Bio-Wein entsteht 

Vor zehn Jahren pachteten ein paar Hemsbacher einen kleinen Weinberg am Berlingweg. Das Resultat: acht Flaschen ungenießbaren Weins. Heute betreuen die Mitglieder der IG Bürgerwingert rund 900 Reben.

Im Bürgerwingert gilt Bioweinbau. Das erfordert viel Handarbeit. Foto: Marco Schilling
Im Bürgerwingert gilt Bioweinbau. Das erfordert viel Handarbeit.

Hemsbach. Im Rahmen des damaligen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), dem Vorläufer der heutigen Stadtgestalterei, war und ist es das Ziel der Stadt Hemsbach, die alte Kulturlandschaft der Bergstraße großflächig zu erhalten und wieder herzustellen. Hierzu gehört der Erhalt eines Nutzungsmosaiks unter Einschluss des Weinbaus als einer der Nutzungsarten. Als sich am 13. April 2015 einige Hemsbacher trafen, um über einen Bürgerwingert zu sprechen war jedoch noch keineswegs klar, wohin die Reise gehen würde. Auf Anregung von Kurt Pfliegensdörfer, zu dieser Zeit noch Vorsitzender der Winzergenossenschaft Bergstraße, wurde ein erster rund fünf Ar kleiner Weinberg am Berlingweg angepachtet.

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