Weinheim

Wie die Probleme in der Weinheimer Bahnhofstraße begannen

Nach Wandel vom Hohlweg zum Banken- und Villenviertel beginnen in den Neunzigern die Probleme für den Handel und somit der langsame Abschied von der Einkaufsmeile.

Vor der Jahrtausendwende grüßten noch etliche Geschäfte in der Bahnhofstraße. Nur wenige übrig geblieben – unter anderem das Sanitätshaus Krüger und die Geiß’sche Apotheke. Foto: Thomas Rittelmann
Vor der Jahrtausendwende grüßten noch etliche Geschäfte in der Bahnhofstraße. Nur wenige übrig geblieben – unter anderem das Sanitätshaus Krüger und die Geiß’sche Apotheke.

Nach der Blüte folgte die Welke. Die Weinheimer Bahnhofstraße mauserte sich vom späten 19. Jahrhundert bis zu den 1950er Jahren erst vom Hohlweg für Landwirte zum Banken- und Villenviertel – und schließlich zur beliebten Einkaufsmeile der Zweiburgenstadt. Doch in den 1990ern und frühen 2000ern begann dieses Bild, zu vergilben. Der Einzelhandel wurde zunehmend zum Sorgenkind. Und die Erfolgsgeschichte Einkaufsstraße, die mit dem Kaufhaus Jacob begann, nahm ihre Wendung, als die Weinheimer Institution ihre Pforten schloss.

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