Weinheim

Weinheimer Richterin warnt vor Folgen der Cannabis-Amnestie

Der Bundestag hat am Freitag die Teil-Legalisierung von Cannabis beschlossen. Das Gesetz beinhaltet auch eine Amnestie-Vorschrift. Warum selbst Schwerverbrecher aus der Haft entlassen werden könnten.

Richterin Eva Lösche erläutert, warum auf die Justiz jede Menge Arbeit zukommen könnte. Foto: Collage: Gabriel Schwab/Adobe Stock (KI generiert)
Richterin Eva Lösche erläutert, warum auf die Justiz jede Menge Arbeit zukommen könnte.

Der Bundestag hat am Freitag grünes Licht für die Teil-Legalisierung von Gras gegeben. Ab dem 1. April soll der Besitz bestimmter Mengen und der Anbau der Droge für Erwachsene legal werden. Das Gesetz sieht zudem mildere Strafen für Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz vor – auch rückwirkend. Die sogenannte Amnestie-Vorschrift, deren Folgen für die Justiz gravierend sein könnten, löst scharfe Kritik aus. Auch Richterin Eva Lösche, Direktorin des Weinheimer Amtsgerichts, hat starke Bedenken beim Cannabis-Gesetz in seiner jetzigen Form.

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