Weinheim

Weinheimer Fußgängerzone wird 50 Jahre alt

Rechtzeitig zu Weihnachten 1974 wurde in Weinheim die Fußgängerzone eröffnet. Ein Blick zurück in die Stadtgeschichte.

Zur 1200-Jahr-Feier schmückte Weinheim seine Hauptstraße mit Fahnen. Noch war sie ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsweg. Erst 20 Jahre später wurde der Autoverkehr aus dem Teilstück zwischen "Karlsberg" und "Grünem Baum" verbannt. Foto: WN-Archiv
Zur 1200-Jahr-Feier schmückte Weinheim seine Hauptstraße mit Fahnen. Noch war sie ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsweg. Erst 20 Jahre später wurde der Autoverkehr aus dem Teilstück zwischen "Karlsberg" und "Grünem Baum" verbannt.

Fußgängerzonen sind innerstädtische Baumaßnahmen der Nachkriegszeit, oft entstanden beim Wiederaufbau zerstörter Innenstädte. In Deutschland wurde am 9. November 1963 die Treppenstraße in Kassel für den Fußgängerverkehr eröffnet und gilt als erste deutsche Fußgängerzone. Sie ging aus einem Wiederaufbau-Wettbewerb von 1947 hervor, da die Kasseler Innenstadt von Bombenabwürfen stark beschädigt war. Weitere Städte folgten in den 1950er-, hauptsächlich aber in den 1960er-Jahren.

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