Weinhheim/Wald-Michelbach

Vom Gerichtssaal ins Atelier: Eva Lösche zeigt ihre künstlerische Seite

Eva Lösche, Strafrichterin und Direktorin am Weinheimer Amtsgericht, ist bekannt für ihren Gerechtigkeitssinn. Doch hinter der Fassade der Juristin verbirgt sich eine leidenschaftliche Künstlerin, die sich nach Jahren der Zurückhaltung endlich dazu entschlossen hat, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ihre Kunst, geprägt von einem seltenen neurologischen Phänomen, bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt ihrer Farben und Gefühle.

In ihrem Atelier badet Richterin Eva Lösche in ihren Farben, wie sie es selbst ausdrückt. Foto: Fritz Kopetzky
In ihrem Atelier badet Richterin Eva Lösche in ihren Farben, wie sie es selbst ausdrückt.

Als Strafrichterin macht man sich nur wenige Freunde, dafür aber jede Menge Feinde. Viele Juristen meiden die Öffentlichkeit. Auch noch im Rampenlicht zu stehen: Das ist für die meisten undenkbar. Eva Lösche, Direktorin am Weinheimer Amtsgericht, stellt hier keine Ausnahme dar. Zumindest bislang: Denn die Künstlerin in ihr gibt es bereits viel länger als die Richterin. Ihre unzähligen Werke endlich Ausstellungsluft schnuppern zu lassen, das ist ein Drang, dem Lösche nach Jahren der Zurückhaltung nicht länger widerstehen kann. Beim Besuch unserer Redaktion erzählt die Richterin, warum sie sich ausgerechnet nach der wohl strapaziösesten Zeit ihrer Karriere zu diesem Schritt entschlossen hat und welche Rolle ihre Synästhesie bei dieser Entscheidung spielt.

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