Rhein-Neckar

Volksantrag gegen den Flächenfraß im Land

Naturschutzbund, Kreisbauernverband und Alpenverein sammeln Unterschriften für die Initiative "Ländle leben lassen", um eine verbindliche Obergrenze des Flächenverbrauchs gesetzlich verankern zu lassen.

Vor dem Modell, das den Flächenfraß anschaulich macht: Stein Wanvik (von links) vom DAV, Wolfgang Guckert vom Kreisbauernverband und Christiane Kranz vom Nabu sammeln Unterschriften für einen Volksantrag. Foto: Philipp Rothe
Vor dem Modell, das den Flächenfraß anschaulich macht: Stein Wanvik (von links) vom DAV, Wolfgang Guckert vom Kreisbauernverband und Christiane Kranz vom Nabu sammeln Unterschriften für einen Volksantrag.

Es sieht aus wie eine Modelleisenbahnlandschaft: In einem etwa einen Quadratmeter großen offenen Holzkasten sind auf der einer Seite Schienen verlegt, Gebäude aufgestellt und graue Streifen aufgeklebt, die mit gestrichelter Mittellinie eine Straße darstellen. Auf der anderen Seite stehen fingerlange Bäume beisammen, die einen Wald darstellen. Grüne, gelbe und braune Flächen aus samtartigem Papier füllen die Mitte. Doch hier geht es nicht um Hobby oder Spiel, sondern um eine ernste Angelegenheit. „Während der Wald weitgehend unantastbar ist, wachsen Straßen und bebaute Flächen – auf Kosten der landwirtschaftlichen Flächen dazwischen“, erklärt Rolf Berger, Kreisgeschäftsführer des Kreisbauernverbandes Rhein-Neckar und Karlsruhe, das Modell am Infostand zum Thema Flächenfraß in der Heidelberger Hauptstraße.

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