Rückkehr zu 19 Prozent: Gastronomie schlägt Alarm
Der Hotel- und Gaststättenverband Rhein-Neckar warnt vor einer Pleitewelle, falls die Ampel-Koalition ihre Pläne durchsetzt. Und das Schnitzel würde auch für Weinheimer teurer werden.
Andrès Salazar macht sich Sorgen. Der Marktplatzwirt musste schon mit harten Einschnitten für die Gastronomie durch Corona zurechtkommen, jetzt steht er vor neuen Herausforderungen. Nach den Plänen der Ampelkoalition im Bund soll der bislang befristete ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für die Gastronomie zum Jahresende auslaufen. Salazar und seine Kollegen müsste dann ab 2024 wieder 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen bezahlen. „Mein Schnitzel wird damit nicht beim jetzigen Preis bleiben können“, sagt der Betreiber des Cafés Florian.