Birkenau

Penisse und Ufos: Die Botschaften in den Kunstwerken von Andreas Tschiedel

Unter dem Künstlernamen "El Scorcho" schafft Andreas Tschiedel aus Birkenau Kunst, die er unter anderem an angesagte Clubs und Restaurants verkauft - und bei der man sich nicht wundert, wenn plötzlich Quentin Tarantino aufkreuzen würde.

Der Künstler El Scorcho, bürgerlich Andreas Tschiedel, aus Birkenau. Das Werk rechts mit dem Titel "Der große Bonobonator hatte nichts und davon viel" thematisiert Machtstrukturen. Foto: Verena Müller
Der Künstler El Scorcho, bürgerlich Andreas Tschiedel, aus Birkenau. Das Werk rechts mit dem Titel "Der große Bonobonator hatte nichts und davon viel" thematisiert Machtstrukturen.

Ein riesiger roter Penis, der von einem Gorilla mit Kuchen beworfen wird, ein Clown, der einen Mann frühstückt und Roland Reagan, der einem Ufo zuwinkt und dabei gar nicht zu bemerken scheint, dass er gleich von überdimensionalen insektenähnlichen Wesen angegriffen wird: Egal, wer die Kunstwerke von El Scorcho betrachtet, kalt lassen sie kaum jemanden. "Entweder die Leute lieben es, oder sie sagen mir: ,Das ist total gestört. Das könnte ich mir nicht in die Wohnung hängen, da könnte ich nachts nicht mehr schlafen.' Das ist ja fast schon ein Kompliment", sagt der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Andreas Tschiedel heißt. "Kunst sollte polarisieren. Das Schlimmste wäre aus meiner Sicht, man läuft daran vorbei und bemerkt sie gar nicht."

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