Laudenbach fordert Wasserprüfungen
Die Debatte um das Laudenbacher Grundwasser ebbt nicht ab. Jetzt befasste sich der Gemeinderat damit, denn in den Jahren 2016 und 2019 wurden an einer Messstelle PFAS entdeckt. Die Verunsicherung bei der Bevölkerung ist groß. Die Gemeinde fordert vom Wasserrechtsamt jetzt weitere Untersuchungen.
Helle Aufregung herrschte in der vergangenen Woche in Laudenbach. Bürger meldeten sich im Rathaus und sorgten sich um die Qualität ihres Grundwassers, als sie die Berichte über die gesundheitsschädigende Chemikalie (PFAS) in den WN lasen. Der Wasserzweckverband Badische Bergstraße, die Stadtwerke Weinheim (SWW) sowie die Bürgermeister von Laudenbach und Hemsbach gaben kurz darauf in einer gemeinsamen Presseerklärung Entwarnung. "Das Trinkwasser ist einwandfrei" lautete die zentrale Botschaft (wir berichteten). "Denn das Grundwasser liegt gut geschützt unter einer dicken Tonschicht. Es ist mehr als 500 Jahre alt und garantiert frei von per- und polyfluorierten Chemikalien – kurz PFAS genannt“, erklärte SWW-Geschäftsführer Alexander Skrobuszynski.