Weinheim

Kommen die „Panzerschilder“ zurück nach Weinheim?

An der Brücke über die Weschnitz hängen Schilder, deren Bedeutung heute kaum noch jemand kennt. Wir haben beim Verkehrsministerium nachgefragt.

An der Brücke über die Weschnitz im Bereich der Peterskirche gibt es noch zwei „Panzerschilder“. Die sind ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Die Schilder enthalten Informationen, ob Militärfahrzeuge unbeschadet die Brücke überqueren können. Foto: Fritz Kopetzky
An der Brücke über die Weschnitz im Bereich der Peterskirche gibt es noch zwei „Panzerschilder“. Die sind ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Die Schilder enthalten Informationen, ob Militärfahrzeuge unbeschadet die Brücke überqueren können.

Verkehrsteilnehmer, die die Birkenauer Talstraße aus Weinheim kommend befahren und über die Brücke zur Grundelbachstraße abbiegen wollen, haben sich sicherlich schon mal gewundert, was die in unmittelbarer Nähe des Straßenschildes installierten gelben, kreisrunden Warnschilder zu bedeuten haben. Die Bedeutung der Schilder kennt jedoch kaum ein Autofahrer – die von der Bevölkerung sogenannten „Panzerschilder“ sind eben kein Verkehrsschild wie jedes andere. Darauf zu sehen ist oben ein Panzer- beziehungsweise ein vergilbtes Militärfahrzeugsymbol und darunter durch einen Strich getrennte Zahlen mit Pfeilen. Bei den Schildern handelt es sich um Relikte aus dem Kalten Krieg – den Konflikt zwischen den Westmächten unter Führung der USA und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion, den diese von 1947 bis 1989 austrugen.

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