Weinheim

Hängepartie ums Weinheimer Martin-Luther-Haus

Und wieder gibt es keinen Zuschlag an den Meistbietenden für das Weinheimer Martin-Luther-Haus. Das zuständige Amtsgericht Mannheim hat die Entscheidung erneut vertagt. Zum letzten Mal.

Büsche und Bäume überwuchern das Martin-Luther-Haus in Weinheim. Im Hintergrund ist die Peterskirche zu sehen. Foto: Fritz Kopetzky
Büsche und Bäume überwuchern das Martin-Luther-Haus in Weinheim. Im Hintergrund ist die Peterskirche zu sehen.

Zwangsversteigerungen unterliegen besonderen gesetzlichen Regelungen. Selbst wenn jemand das höchste Gebot abgegeben hat, bedeutet das nicht automatisch, dass dieser auch den Zuschlag erhält. So ergeht es derzeit auch dem Mannheimer Hasan Ucun, der Mitte Oktober beim dritten Zwangsversteigerungstermin das höchste Gebot (780 000 Euro) für das Weinheimer Martin-Luther-Hauses (MLH) abgegeben hatte. Wie der 29-Jährige damals erklärte, könne er sich im MLH sowohl die Schaffung von Wohnraum als auch ein Pflegeheim oder Betreutes Wohnen vorstellen, um der seit fast einem Jahrzehnt ungenutzten Immobilie neues Leben einzuhauchen.

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