Weinheim

Für Weinheimer Großprojekte gilt das „Prinzip Hoffnung“

Der Projektentwickler für die Hildebrand’sche Mühle darf künftig bei der Vermarktung zweigleisig fahren. Der Ausschuss für Technik, Umwelt und Stadtentwicklung (ATUS) gab dazu am Mittwoch einstimmig grünes Licht. Neben der ursprünglich geplanten Entwicklung des Gebiets für altengerechtes Wohnen kommt nun auch die Schaffung von Sozialwohnungen in Betracht.

Die Zukunft der Hildebrand’schen Mühle ist weiter ungewiss. Der Projektentwickler kann bei der Vermarktung nun zumindest zweigleisig fahren (Archivbild). Foto: Marco Schilling
Die Zukunft der Hildebrand’schen Mühle ist weiter ungewiss. Der Projektentwickler kann bei der Vermarktung nun zumindest zweigleisig fahren (Archivbild).

Zu Beginn der ATUS-Sitzung machte Oberbürgermeister Manuel Just deutlich, dass er beide Varianten unterstützt. Zwar könne auch er keine Garantie für die Realisierung geben. Aber er habe in den bisherigen Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass der Projektentwickler ein „spürbares Interesse an der Umsetzung der Pläne“ habe. Das sei in der bewegten Vergangenheit der Mühle nicht immer so gewesen. Zustimmung kam von den Grünen/Alternative Liste (GAL) und den Freien Wählern (FW). Dabei dürfe man den Schutz der Weschnitz nicht außer Acht lassen, meinte Elisabeth Kramer (GAL), während Dr. Günter Bäro (FW) vor allem die Daumen drückte, dass die Mühle eine Zukunft hat. Dr. Thomas Ott (CDU) betonte, dass es zur Entwicklung durch private Investoren keine Alternative gebe. Forderungen, wonach die Stadt das Areal kaufen und die denkmalgeschützten Teile erhalten solle, erteilte er eine klare Absage: „Das kann sich die Stadt niemals leisten.“

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