Birkenau

Als das Rathaus in Birkenau noch eine Farbenfabrik war

Ein Briefkopf aus dem Jahr 1895 zeigt eine fantasievolle Darstellung, wie Gemeindearchivar Günter Körner erklärt.

Unser Bild zeigt eine Zeichnung der Farbenfabrik Birkenau 1895, die der Fantasie entsprungen ist und die mit der Realität recht wenig zu tun hat. Damals war es üblich, auf Briefköpfen mit solchen Ansichten für Produktionsstätten Reklame zu machen, wie Gemeindearchivar Günter Körner erklärt. Foto: Gemeindearchiv
Unser Bild zeigt eine Zeichnung der Farbenfabrik Birkenau 1895, die der Fantasie entsprungen ist und die mit der Realität recht wenig zu tun hat. Damals war es üblich, auf Briefköpfen mit solchen Ansichten für Produktionsstätten Reklame zu machen, wie Gemeindearchivar Günter Körner erklärt.

Das jetzige Birkenauer Rathaus hat eine bewegte Vergangenheit. Ursprünglich um 1820 als Mühle erbaut, späterhin als sogenannte Brennersmühle bezeichnet, diente sie als Farbenfabrik, Kunstlederfabrik und Erholungsheim der Fa. Cornelius Heyl in Worms. Im Jahr 1911 erfolgte eine grundlegende Umplanung für einen Umbau als Erholungsheim. Planender Architekt war damals Heinrich Metzendorf, der etwa in Heppenheim und Bensheim Jugendstilvillen plante. Durchaus ein Pfund, mit dem Birkenau wuchern kann.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.