UMM-Fetalchirurg Thomas Kohl verschließt „offenen Rücken“ vor der Geburt
Von bunten Bildchen blicken Schutzheilige auf den kleinen Georgi, der weit weg von seiner Heimat in der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) das Licht des Kreißsaals erblickt hat.
So entspannt schlafend, wie der Säugling beim Fotografieren im Klinikbettchen liegt, würde niemand auf die Idee kommen, dass er acht Wochen vor seiner Geburt operiert worden ist. Fetalchirurg Thomas Kohl hat den „offenen Rücken“ von Georgi als Folge von „Spina bifida“ noch im Mutterleib mit einer Art Spezialpflaster verschlossen – und dies unblutig mittels von außen eingeführten Röhrchen.