Wirtschaft

SAP führt bezahlte Freistellung von Vätern nicht wie angekündigt ein

Frischgebackene Väter bei SAP bekommen künftig ab der Geburt des Kindes sechs Wochen Sonderurlaub - mit vollem Lohnanspruch. So war zumindest der Plan. Doch daraus wird erst einmal nichts.

Familienfreundlichkeit, Vereinbarkeit und Karriere sollen bei SAP keine Widersprüche sein müssen. Foto: DPA
Familienfreundlichkeit, Vereinbarkeit und Karriere sollen bei SAP keine Widersprüche sein müssen.

Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat nicht wie im September vergangenen Jahres angekündigt ein Modell zur Freistellung von Vätern oder anderen Partnern oder Partnerinnen ab der Geburt ihres Kindes eingeführt. Eigentlich sollten diese ab Jahresbeginn dann sechs Wochen bezahlt freigestellt werden. SAP verwies auf Anfrage auf Pläne der Bundesregierung, die nicht wie geplant umgesetzt worden seien. "Wir nehmen dies zum Anlass, unsere eigenen Pläne in diesem Bereich ebenfalls zu überprüfen", teilte ein Sprecher dieser Redaktion mit.

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