Prozesse

Freispruch nach Tod in Mini-Kita - Tumult im Gerichtssaal

Der Prozess um den Tod eines Kita-Kindes im Ruhrgebiet ist mit Freisprüchen und einem Tumult zu Ende gegangen. Die Tagesmütter trifft für das Gericht keine Schuld daran, dass der Junge erstickte.

Im Prozess um den tragischen Tod eines zweijährigen Jungen in einer Mini-Kita in Gelsenkirchen wurde nun ein Urteil gesprochen. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Im Prozess um den tragischen Tod eines zweijährigen Jungen in einer Mini-Kita in Gelsenkirchen wurde nun ein Urteil gesprochen.

Gelsenkirchen (dpa) - Am Ende wurde es laut im Gerichtssaal: Der Prozess um den tragischen Tod eines kleinen Kita-Kindes in Gelsenkirchen ist für die Tagesmütter mit Freisprüchen zu Ende gegangen. Für die Eltern des toten Jungen war das ein Schock. Die Mutter ging laut schreiend auf eine der Frauen los, die vor gut zwei Jahren ihren Jungen betreut hatten. Ihr Mann konnte sie im letzten Moment stoppen, Wachtmeister sicherten die Situation ab. «Dass das menschlich eine Tragödie ist, steht außer Frage», sagte der Vorsitzende Richter Karl-Martin Lucks in der Urteilsbegründung.

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