Hirnforschung der Superlative

Was steckt in einem winzigen Würfel Mäusehirn?

Denken, Emotionen, Bewusstsein - wie das Gehirn funktioniert, verstehen wir erst in Ansätzen. Für ein Ministück Hirngewebe haben Forscher nun Zelle für Zelle erkundet, wie sie verschaltet sind.

Die Illustration zeigt eine Untergruppe von mehr als 1.000 der 120.000 Gehirnzellen von einem Teil eines Mäusegehirns, die im Rahmen des MICRONS-Projekts rekonstruiert wurden. Es handelt sich um eine symbolische Darstellung. Es gibt weitaus mehr aufgezeichnete Neuronen als die, die leuchten. Foto: Clare Gamlin/Allen Institute/dpa
Die Illustration zeigt eine Untergruppe von mehr als 1.000 der 120.000 Gehirnzellen von einem Teil eines Mäusegehirns, die im Rahmen des MICRONS-Projekts rekonstruiert wurden. Es handelt sich um eine symbolische Darstellung. Es gibt weitaus mehr aufgezeichnete Neuronen als die, die leuchten.

Seattle (dpa) - Ein Kubikmillimeter - das ist etwa so viel wie ein winziger Mohnsamen. Wie viele Nervenzellen hat wohl ein so winziger Würfel Mäusegehirn? Unfassbare rund 84.000 Neuronen, wie Teams von insgesamt mehr als 150 Forschenden in einer Serie aufeinander aufbauender Studien berichten. Außerdem gebe es etwa eine halbe Milliarde Kontaktstellen zwischen Nervenzellen - Synapsen genannt - und rund 5,4 Kilometer neuronale Verdrahtung, heißt es.

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