«Dessertmagen»

Warum wir nach Sättigung noch Lust auf Süßes haben

Der Spruch «Nachtisch hat immer Platz» hat einen realen Hintergrund: Nervenzellen, die nach dem Essen ein Gefühl der Sattheit geben, sorgen auch für Lust auf Süßes. Dafür gibt eine simple Erklärung.

Forscher am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln haben herausgefunden, dass die Lust auf Süßes nach einem sättigenden Essen im Gehirn verankert ist. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Forscher am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln haben herausgefunden, dass die Lust auf Süßes nach einem sättigenden Essen im Gehirn verankert ist.

Köln (dpa) - Das Gefühl kennen wohl die meisten Menschen: Nach einem sättigenden Essen hat man noch Lust auf Süßes. Die Grundlagen davon hat nun ein internationales Forschungsteam unter Federführung des Kölner Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung ermittelt. Demnach ist der sogenannte Dessertmagen im Gehirn verankert: Dieselben Nervenzellen, die uns nach einer Mahlzeit ein Sättigungsgefühl geben, sorgen auch dafür, dass wir dann noch Lust auf Süßigkeiten haben.

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