Warum sich pro-russische Fake-Webseiten hartnäckig halten
Besser zwei Mal hinsehen: Große Medienwebseiten haben Doppelgänger, die Fake-Artikel mit pro-russischer Propaganda verbreiten. Warum die gefälschten Seiten auch nach einem Jahr noch auftauchen.
Berlin/London (dpa) - Weiße Lettern auf orangefarbenem Grund, ein professionelles Foto und der übliche Textaufbau lassen im ersten Moment wenig Zweifel zu: Das ist ein Online-Artikel des «Spiegel» - oder? Bei näherer Prüfung wird klar: Die Seite und der Artikel sind nicht echt. Statt der originalen Inhalte verbreiten sie pro-russische Fake-News. Im Netz kursieren solche Doppelgänger von Nachrichtenportalen wie «Spiegel» oder «Welt».