Verbraucher

vzbv: Internet-Konzerne tricksen trotz Verbots weiter

Große Internetkonzerne müssen sich in der EU seit 100 Tagen an strengere Regeln halten. Eine Studie zeigt, dass es aber weiterhin große Defizite gibt.

Seit August 2023 ist es Anbietern von sehr großen Online-Plattformen verboten, menschliche Verhaltens- oder Wahrnehmungsmuster durch Designtricks auszunutzen - beispielsweise über die Farbgestaltung von Buttons oder lange Klickwege. Foto: Uli Deck/dpa
Seit August 2023 ist es Anbietern von sehr großen Online-Plattformen verboten, menschliche Verhaltens- oder Wahrnehmungsmuster durch Designtricks auszunutzen - beispielsweise über die Farbgestaltung von Buttons oder lange Klickwege.

Berlin (dpa) - Große Internetkonzerne aus den USA und China kommen auch hundert Tage nach dem Inkrafttreten des europäischen Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) nicht den neuen rechtlichen Verpflichtungen nach. Das geht aus einer Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) hervor, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. So nutzen Amazon, Booking.com, Google Shopping und YouTube noch immer illegale Design-Tricks («Dark Patterns»), um Verbraucherinnen und Verbraucher in eine bestimmte Richtung zu lenken.

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