Geschichte der Menschheit

Vormensch lebte vorwiegend vegetarisch

Eine neue Studie untersucht die Essgewohnheiten des Vormenschen Australopithecus und kommt zum Schluss, dass Fleisch, wenn überhaupt, nur sehr selten auf der Speisekarte stand.

Geochemikerin Tina Lüdecke steht neben "Little Foot“, einem bemerkenswert gut erhaltenen Skelett des Australopithecus. Foto: Bernhard Zipfel/University of the Witwatersrand/dpa
Geochemikerin Tina Lüdecke steht neben "Little Foot“, einem bemerkenswert gut erhaltenen Skelett des Australopithecus.

Johannesburg (dpa) - Frühe Verwandte des heutigen Menschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen. Das haben Forschende am Max-Planck-Institut für Chemie in Zusammenarbeit mit der Witwatersrand-Universität in Südafrika herausgefunden. Sie analysierten dafür die Zahnschmelzproben von sieben Vormenschen der Gattung Australopithecus, die vor etwa 3,5 Millionen Jahren im südlichen Afrika gelebt haben. Die Studie zu Überresten aus den Sterkfontein-Höhlen wurde in der Fachzeitschrift «Science» veröffentlicht.

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