Tierwelt

Studie: Orang-Utan heilt Wunde aktiv mit einer Pflanze

Bisher war nicht bekannt, dass Tiere Wunden mit Heilpflanzen behandeln. Nun zeigte ein Sumatra-Orang-Utan nach einer Verletzung einen überraschend zielgerichteten Umgang mit einer Pflanze.

Der männliche Sumatra-Orang-Utan namens Rakus im Urwald von Suaq Balimbing hat sich selbst geheilt. Zwei Monate nach der Selbstbehandlung war die Wunde kaum noch sichtbar. Foto: Safruddin/Max-Planck-Institut für Tierverhalten/SUAQ foundation/dpa
Der männliche Sumatra-Orang-Utan namens Rakus im Urwald von Suaq Balimbing hat sich selbst geheilt. Zwei Monate nach der Selbstbehandlung war die Wunde kaum noch sichtbar.

Konstanz/Banda Aceh (dpa) - Erstmals haben Forscher systematisch dokumentiert, dass ein Wildtier eine Pflanze medizinisch gegen Verletzungen nutzt. Evolutionsbiologen des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz berichten im Fachjournal «Scientific Reports», dass ein Sumatra-Orang-Utan eine Wunde im Gesicht aktiv mit einer Heilpflanze behandelt hat.

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